Allgäuer Alpen westlich der Iller
Die Südgrenze dieser Untergruppe verläuft von Oberstdorf über Rohrmoos nach Sibratsgfäll. Der höchste Berg ist der Hochgrat, 1834 m. ü. NN. Diese Berge sind ein beliebtes Wandergebiet. Der Gesteinsaufbau ist vielfältig. Im Norden dominiert die Molasse. Sie bildet die bekannte Nagelfluhkette mit Bergen wie dem Hochgrat, dem Rindalphorn, dem Stuiben und dem Steineberg. Auch die – immer niedriger werdenden – Berge nördlich der Nagelfluhkette bestehen aus Molasse. Ebenfalls noch aus Molasse ist die südlich anschließende Bergkette um den Girenkopf und den Siplingerkopf.
Die weiter südlich aufragenden Gipfel bestehen aus Flysch. Dies ist die nördliche der beiden Flyschzonen der Allgäuer Alpen. Die Berge zeichnen sich durch sanfte runde Formen aus. Dadurch sind sie im Winter ein beliebtes Terrain für die Skitouren- und Schneeschuhgeher. Der bekannteste Berg dieser Flyschzone ist das Riedberger Horn, das vom Riedbergpass aus einfach zu ersteigen ist. Auch die sogenannten Hörner (Ofterschwanger Horn, Sigiswanger Horn, Rangiswanger Horn und Bolsterlanger Horn) gehören zur Flyschzone.
Südlich des Riedbergpass wechselt das Gestein erneut. Jetzt beginnt der Schrattenkalk der Kreideformation mit dem markanten Besler. Sein Gipfel kann direkt über eine ausgesetzte Rampe oder etwas einfacher mit einem Umweg von Süden her erstiegen werden. Der Besler bietet, wie auch viele andere Berge dieser Untergruppe, einen guten Ausblick auf den Hauptkamm der Allgäuer Alpen.
(Quelle: Privat und wikipedia.org/wiki/Allgäuer_Alpen) Bild: pixabay.
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